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Mauritius, Raum für Perspektiven.

1 Monat auf dieser Insel. Meerluft zum Atmen und Meeresrauschen zum Runterfahren. Zeit für neue Ideen, um Sonne zu tanken und Naturschönheit zu geniessen. Meine Highlights und die Mauritius Essenz.


Reife Mangos an Mangobaum in Mauritius

Erstmal anklimatisieren

Alles war genau richtig. Vor allem, dass wir uns bewusst einen Monat Zeit nahmen, um uns auf die Insel Mauritius einzulassen. Denn der Start war alles andere als entspannt. Es war mir zwar klar, dass es ziemlich heiss und feucht sein wird, aber nicht, dass nebst den traumhaftesten Stränden auch viel Armut vorherrscht. Und das oft direkt nebeneinander. Wir lebten je zwei Wochen in zwei unterschiedlichen Airbnb's. Einmal westlich in Tamarin und danach etwas südlicher in La Gaulette. An beiden Orten mitten im Local-Sein. Es war ständig ein sich Dazwischen-Fühlen: Offensichtlich Touristen und doch mitten im Insel-Leben fernab von den bekannten 5-Sterne-Luxushotels. Das war gut, und doch zu Beginn überraschend anstrengend.


Plötzlich angekommen Nach einer Woche konnte ich wie aus dem Nichts die Schönheit in allem erkennen. Wie durch eine neue Brille, einen geschärften Fokus. Im Abendlicht entdeckte ich plötzlich all die Details von den rotbackigen Mangos mitten im wuseligen Fischerdörfchen über die wohlriechenden Frangipani-Blüten am Strassenrand bis zur umrahmend kantigen Berglandschaft. Ja, es war tatsächlich die Natur, die mich geerdet hat. Immer wieder zum Staunen gebracht hat. Die tropische Fauna liess meine Äuglein strahlen und berührte mein Herz zutiefst. Und je länger wir da waren, umso mehr Blaufacetten kamen mir wellenartig an den Stränden entgegen. Ich habe mich immer mehr darin verloren. Eingetaucht und darin endlos schwebend.



Meine Top 4 in Mauritius: 1. Le Morne Beach - nur wenige Minuten von unserem 2. Airbnb entfernt kamen wir finally im Paradies an. Das türkise Meer verzauberte uns innert Sekunden. Im Rücken der mächtige Hausberg Le Morne.

2. Pamplemousses Botanical Garden - nach einem coolen Vormittag auf dem Central Market in Port Louis kamen wir im botanischen Himmel an. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, so wundervolle tropische Pflanzen. 3. Black River Gorges Nationalpark - ebenso fast um die Ecke in Chamarel waren wir ganz überrascht von diesem schönen Ort mit den 7 farbigen Erden in allen möglichen Ocker-Nuancen und dem wuchtigen Chamarel Waterfall. 4. Delphin- und Schnorchel-Bootstour - glasklares Wasser in den ruhigen Morgenstunden. Mit Riesenschildkröten, Mantas, Stingrays, Fischen in allen Farben geschwommen - und dann draussen im offenen Meer mit den Delphinen!


So eine unperfekt perfekte Insel. Die mir Raum gab für mich, unsere Liebe, neue Ideen, die Weite. Und vor allem um dankbar zu sein für die Schönheit der Natur und in Relation zu bringen, was Reichtum und Armut in dieser weiten Welt wirklich bedeutet.


"Dieser Tag war wie ein Feuerwerk in meinem Herzen."

Bilder und Text by Lim.one

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