top of page

Shampoo, nur ohne Wasser & Plastik.

Aktualisiert: 9. Okt. 2023

Der Acla Shampoobar war wie so vieles ein Corona-Baby. In der Garage im Kreis 6 von Raphaela, Boris und Florian ertüftelt. Bis heute kneten, formen und verpacken die Drei das feste Beauty-Essential selbst. Ob Duft, Textur und Inhaltsstoffe - alles passt.

Es ist kurz vor 14 Uhr. Ich sitze draussen unter dem Vordach im Kafi Des Amis. Ein Vorschlag von Raphaela, der Co-Founderin von Acla. Ich war noch nie da. Es ist schön da. So charmant, besonders idyllisch hier im Vorgarten. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und wärmt mich zugleich auf. Wie ich diese frische Sommerluft liebe, wenn es kurz vorher noch geregnet hat. Ob ich sie wohl erkenne? Schnell google ich ihren Namen und finde sie auf LinkedIn. Das Gesicht abgespeichert, schon läuft sie mir entgegen. Hallo, hallo - oh, ich nehme auch eine heisse Zitronenlimonade. Von da an sprudelte es, als würden wir uns schon ewig kennen.


Geknetet, nicht gerührt Raphaela tüftelt gern. Bleibt ungern stehen und ist am liebsten im Fluss - kein Wunder, studierte sie Zukunftsforschung in Berlin. Da sei auch die Idee von Acla entstanden: Zusammen mit ihren beiden Co-Founder Boris und Florian haben sie sich 2021 reingefuchst, einen Shampoobar - also ein festes Shampoo ohne Wasser und Plastikflasche - zu entwickeln. Während Corona in Zürich gestrandet, machten sie sich in der Garage nahe Letten ans Testen. "Online findest du alles, was du wissen musst", so Raphaela schmunzelnd. Ein Jahr lang haben sie rumgepröbelt, an der Rezeptur gefeilt, bis Textur, Duft und einfach alles passte.

Obwohl die heutige Produktion, immer noch direkt um die Ecke, eher einem Chemielabor ähnelt, machen die Drei natürliches Shampoo. Ja, der Herstellungsprozess sei chemisch, Shampoo falle ja nicht vom Baum. Im Vergleich zur Seife wird das feste Shampoo nicht gerührt sondern geknetet, wie eine Teigmasse in der Knetmaschine. "Es geht wirklich lange, bis ein Shampoobar fertig ist. Mit einer Masse schaffen wir circa 37 Stücke und in einem Tag circa 3 Batches", zählt Raphaela an ihren Händen ab. Also etwa 100 Stück pro Tag. Nach so einem Tag seien die Drei jeweils sowas von "gredered".

Innovation Nudeverpackung Momentan machen sie alles selber. Sie tasten sich langsam heran. "Es ist nicht unser Ziel, von heute auf morgen gross zu werden", stellt Raphaela klar. Zurzeit gibt es Acla nur in der Schweiz. Deutschland und Österreich stehen als nächstes auf dem Plan. Sie alle kommen aus dem Marketing. So mache ihnen besonders Spass, dass sie eine Marke aufbauen können und zugleich etwas Sinnvolles von Hand erschaffen. Woran sie definitiv schrauben wollen, ist an der Nudeverpackung. Diese Innovation haben sie bereits auf den Markt gebracht. "Da gibt's aber noch Optimierungspotential", so die Lebefrau.

"Da ist nur drin, was wirklich nötig und möglichst umweltverträglich ist."

Meine Haar-Kurzgeschichte

  • Bis 18 langes Haare, jeweils nur geschnitten, soviel wie nötig. Zwar nie gefärbt, aber sozusagen durchgehend getönt. Täglich gestreckt und nicht auf natürliche Haarpflegeprodukte geachtet, demnach kaputte Spitzen, dünnes Haar.

  • Mit 19 tatsächlich getraut, sie abzuschneiden. In den 20ern mit verschiedensten Kurzhaarfrisuren experimentiert, bis zur Peak, als mit 27 auf 9mm abrasiert, in meine Naturhaarfarbe verliebt, verwende nur noch natürliche Pflegeprodukte, dadurch viel gesünderes und dichteres Haar.

  • Anfang 30 dann das Bedürfnis, meine Haare wieder wachsen zu lassen, so richtig. Wobei kurze Haare total pflegeleicht, brauch ich nun wieder etwas mehr Zeit und hab - halleluja - endlich die passende Pflege für langes Haar gefunden.


Meine Haarpflege-Routine

  • Der feste Acla Shampoobar ist mein Haarwasch-Essential. Duftet einzigartig, schäumt traumhaft und perfekt für die alltägliche Haarwäsche. Wasche mir durchschnittlich alle 3 Tage die Haare, alle 1-2 Tage meinen Pony damit. Super praktisch, auch zum Reisen etc.

  • Für Extrapflege und die Double-Cleansing-Routine stimmt für mich jede 2. Haarwäsche das Flüssigshampoo von Abhati aus Appenzell. Natürliches Flüssigshampoo allein funktioniert für mich einfach nicht: Deshalb ist der Shampoobar von Acla der perfekte 1. Schritt und so schäumt das Flüssigshampoo beim 2. Mal einshampoonieren wunderbar.

  • Zudem benutze ich seit jeher wieder einen Conditioner für die Haarlängen. Auch hier habe ich meinen Favoriten bei Abhati gefunden und nutze in intuitiv jede 2. bis 3. Haarwäsche. Meine Haare fühlen sich so genährt und weich an. Und sind besonders glatt, wenn ich danach meine Haare föhne. Zu den Styling-Essentials ein andermal mehr...

Diese Badezimmer-Essentials - allesamt aus der Schweiz - findest du im Shop:


Copyright Bilder:

Studio Siebrecht

Text by Lim.one

bottom of page